Auf dieser Seite versuche ich Ihnen nach und nach wichtige Informationen zum Corona-Virus zur Verfügung zu stellen.
Auf folgenden Webseiten bekommen Sie für Sie und Ihre Familie wichtige Informationen und Antworten zu vielen Ihrer Fragen:
Eine telefonische Bestellung des Betreuungsscheins bei Kindern mit Infekten ist ab sofort wieder möglich für maximal 2 Wochen. Machen Sie gerne davon gebrauch, wenn Ihr Kind erkrankt ist und es keine ärztliche Vorstellung bedarf!
Bleiben Sie gesund!
wir alle tragen in diesen Corona (Covid 19) geprägten Zeiten ein hohes Maß an Verantwortung. Nicht immer ist es einfach, die vom Land erlassenen Verordnungen nachzuvollziehen, so auch wenn es um die Frage der Betreuung in der Kita geht. Diese Ihnen nun vorliegende Empfehlung soll Sie dabei unterstützen, sicherer im Umgang mit den aktuellen Verordnungen und der Frage des Kita-Besuchs Ihres Kindes im Falle eines Infektes zu werden. Es sind oft die scheinbar einfachen Fragen, die in der konkreten Situation zu Verunsicherung führen.
Bitte beachten Sie deshalb folgende Hinweise und Empfehlungen, wenn Sie vor der Frage stehen, ob Ihr Kind in der Kita betreut werden darf:
- Grundsätzlich gilt: Kinder, die Fieber (Fieber ist eine Körpertemperatur von 38,5°C und mehr) haben oder eindeutig krank sind, sich nicht wohl fühlen, gehören nicht in die Kita.
- Wenn Ihr Kind nur einen einfachen Schnupfen oder einen einfachen Infekt hat und sich wohl fühlt, darf es in die Kita. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Ihr Kind z.B. an einem Heuschnupfen oder an einer Pollenallergie leidet.
- Weist Ihr Kind jedoch eine schwere Symptomatik mit Fieber (mindestens 38,5°C Körpertemperatur, rektal gemessen), einem starken, unerwarteten Infekt insbesondere der Atemwege mit deutlichem Unwohlfühlen oder plötzlich aufgetretenem anhaltendem Husten auf, darf Ihr Kind die Kita nicht besuchen, bzw. muss umgehend aus der Kita abgeholt werden. Wir empfehlen, dass Sie in einer solchen Situation Ihr Kind unbedingt dem Kinderarzt vorstellen.
- Sofern die Infektionszahlen in Ihrer Region weiterhin so niedrig sind, und Ihr Kind keinen Kontakt zu einer an Corona (Covid 19) erkrankten Person hatte, kann Ihr Kind 48 Stunden nach seiner Genesung ohne Auflagen wieder in die Kita. Die Vorlage eines Attests oder eines negativen Testergebnisses ist nicht erforderlich.
- Sofern Sie unsicher sind, wenn Ihr Kind, das die Kita besucht, zwar gesund ist, aber die Geschwister oder im Haushalt lebende Angehörige erkrankt sind, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Gesundheitsamt auf. Das Gesundheitsamt bestimmt auch die erforderlichen Maßnahmen, wenn Ihr Kind Kontakt zu einer an Corona erkrankten Person hatte oder ein positives Testergebnis hat.
Die offizielle Interimsempfehlung zum nachlesen: Interimsempfehlungen des NLGA vom 17.07.2020 (PDF Datei)

AppStore für iPhone und im Google Play Store für Android zur Verfügung.
Änderung der Praxisstruktur. NOTFALLPLAN!

Mittwoch und Freitag von 08:00 bis 10:00Uhr
Bitte verzichten Sie auf das Mitbringen von Begleitkindern/-personen, wenn dies nicht zwingend erforderlich ist.
Mittwoch und Freitag von 10:00 bis 13:00Uhr und
Freitag 14:00 bis 18:00Uhr
Bitte Kontaktieren Sie uns auch bei einem Notfall vorab telefonisch oder Rufen Sie die 112 an!
Wir bieten unseren Patienten auch die Nutzung einer Videosprechstunde mit unserer PraxisApp an. Auch hierüber können wir Ihnen gezielt bei kleineren Gesundheitsproblemen helfen.
Mehr Informationen dazu bekommen Sie hier: Anleitung zur Nutzung der Videosprechstunde
für iPhone im App Store und für Android Handys im Google PlayStore
Die dort getroffenen Behauptungen entsprechen nicht der Realität. Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern.
sowie der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) e.V.
zur Maskenpflicht für Kinder
Bei gesunden, wachen Kindern geht von einer MNB keine Gefahr der Anschoppung von CO2 aus, wenn die MNB nicht als Knebel verwandt wird. MNB dürfen nicht bei Säuglingen oder Kindern eingesetzt werden, die nicht in der Lage sind, die MNB jederzeit zu entfernen. Entsprechend dürfen MNB nicht dauerhaft fixiert am Kopf angebracht werden. Zudem dürfen MNB nicht bei schlafenden Kindern eingesetzt werden. Sie können bei kranken Kindern oder solchen mit besonderen Bedürfnissen eine Gefahr darstellen durch Verlegung der Atemwege.
Infektionen bei Kindern mit SARS-CoV-2 verlaufen meist leicht. Die Rolle von Kindern bei der Übertragung von SARS-CoV-2 ist unklar. Man muss aber davon ausgehen, dass sie genauso empfänglich für eine Infektion mit dem Virus sind und möglicherweise ohne oder nur mit milden Symptomen das Virus genau wie Erwachsene verbreiten können.
Die sichere Handhabung von Masken ist auch für Erwachsene herausfordernd und erfordert eine vorherige genaue Anleitung. Die Masken müssen fest sitzen, das Auf- und Absetzen sowie die Kontrolle des Sitzes sind anspruchsvoll. Werden MNB nicht korrekt benutzt, erhöhen sie die Gefahr der Ansteckung durch den Träger.
Kleinkinder bzw. auch jüngere Kindergartenkinder tolerieren eine Maske im Gesicht in der Regel nicht oder nur spielerisch vorübergehend, ein korrektes und zielgerichtetes Tragen einer MNB zur Verhinderung der Ansteckung anderer ist nicht zu erwarten. Auch junge Schulkinder sollte man nicht zwingen, eine MNB zu tragen, wenn sie dies nicht möchten, weil die Wirksamkeit eine selbstständige und sachgerechte Nutzung voraussetzt. Fehlerhafte Nutzung führt eher zu einer zusätzlichen Kontamination und damit zu einer erhöhten Infektionsgefahr. Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre mit besonderen Bedürfnissen wie einer Behinderung, chronischen Erkrankungen der Lunge oder des Herzens sollte über MNB nur nach Rücksprache mit den Eltern und dem behandelnden Kinder- und Jugendarzt entschieden werden.
Wir empfehlen daher, wie auch die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e.V.2, das regelmäßige Tragen einer Maske frühestens ab 6 Jahren bzw. im Schulalter zu erwägen, wobei beachtet werden muss, dass dies keinen Zwang darstellen darf, gerade bei jüngeren Schulkindern unter 10 Jahren. Im Gegensatz zu MNB können Kinder auch in jüngerem Alter bereits an anderen Maßnahmen der Verminderung der Infektionsausbreitung teilnehmen wie korrektes Händewaschen mit Seife und Hustenetikette. An COVID-19 Erkrankte sollen weiterhin zu Hause isoliert werden.
Wenn Sie oder Ihr Kind unter Asthma bronchiale leiden und aktuell mit einer Asthma Dauertherapie gut eingestellt sind, dann führen Sie diese Therapie bitte kontinuierlich fort. Pausieren Sie bitte auch nicht die Therapie Ihres Kindes, auch wenn Sie dies letztes Jahr im Sommer getan haben. Ein stabiles Asthma ist in diesen Tagen extrem wichtig und schützt vor schweren Exazerbationen.
Zum Glück scheint es so, dass Asthma keinen erhöhten Risikofaktor für einen schweren Verlauf von Corona darstellt, eine gute Einstellung vorausgesetzt.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.
Bei allen Fragen zu Vorsorgen für Kinder und Jugendliche rufen Sie uns gerne an.
Sollten Sie Zuhause nicht benötigte Schutzausrüstung wie OP-Masken, FFP2/3 Masken, größere Mengen Desinfektionsmittel oder Schutzkittel haben, spenden Sie diese bitte Gesundheitseinrichtungen, niedergelassenen Ärzten, Pflegeheimen oder Pflegediensten in Ihrer Umgebung. Hier können diese Materialien wirklich Leben retten.
Um jedoch andere Personen vor der eigenen Infektion zu schützen, gibt es diverse Selbstbauanleitungen für Schutzmasken, die diese Aufgabe hervorragend erfüllen. Ich habe Ihnen hier eine Anleitung der Feuerwehr Essen verlinkt zum Selbernähen von mehrfach verwendbaren Mund-Nasen-Schutzmasken.
Schnittmuster und Anleitung für Atemmasken der Feuerwehr Essen (PDF Datei)
Meine Maske schützt Dich. Deine Maske schützt mich! Mehr Infos hier: Maskeauf.de
Auch der Virologe Prof. Dr. med. Drosten hat dazu eine klare Meinung: „Es gibt keine Daten dazu. Dieses Virus ist zwar neu, aber andere Coronaviren und andere Erkältungsviren kennt man. Und auch da gibt es keinen Hinweis darauf, dass Ibuprofen irgendwas verschlechtern würde. Ich glaube, das wüsste man inzwischen, wenn das so wäre.“
Neu: WHO rät seit Donnerstag dem 19.03.20 nicht mehr von Ibuprofen bei Corona ab (“Auf der Basis der heute vorhandenen Informationen rät die WHO nicht von der Einnahme von Ibuprofen ab”).
Sie können somit bedenkenlos Schmerzen und Fieber bei Ihrem Kind und sich selber mit Ibuprofen behandeln.
In Niedersachsen dürfen alle Patienten gegen die Grippe geimpft werden, die eine Indikation nach den aktuellen Schutzimpfungsrichtlinien haben. Welche Indikationen das sind, können Sie auf unserer Info-Seite über die Grippeimpfung nachlesen. Sollten Sie eine Grippeimpfung für Ihr Kind oder sich selber wünschen (wir impfen auch Erwachsene), aber nicht zur Indikationsgruppe gehören, so können Sie die Grippeimpfung als Selbstzahlerleistung bei uns durchführen lassen. Die Preise finden Sie ebenfalls auf der Infoseite zur Grippeimpfung. Bei Fragen rufen Sie uns gerne dazu an.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus
- Plakat: Die 10 wichtigsten Hygienetipps (BZgA) (Stand: 04.10.2016 PDF, 138 KB)
- Broschüre: Infektionen vorbeugen – Hygiene schützt (BZgA) (Stand: 25.06.2018 PDF, 312 KB)
- Wie kann ich mich vor einer Infektion schützen? Download in Deutsch/Englisch/Türkisch (PDF-Dateien, je ca. 140 KB)
- Informationen der pädiatrischen Gesellschaften (BVKJ, DAKJ, DGKJ, DGPI, DGSPJ)
- Informationen für Reisende zu SARS-CoV-2 (Robert Koch-Institut [RKI]) (Stand: 27.02.2020)
- Informativer Podcast des Virologen Prof. Drosten über den Schutz von älteren Menschen: NDR Info Corona-Virus Update Podcast
- NDR Podcast mit Prof. Drosten. Wichtige Folge #9: Wir müssen die älteren Menschen schützen
- die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes und Info Hotline zu Corona: 116117
- Einheitliche Behördenrufnummer: 115 (www.115.de)
- Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon): 030 346 465 100
- Einige Bundesländer haben regionale Bürgertelefone eingerichtet – bitte informieren Sie sich auf der jeweiligen Landesseite (z.B. land.nrw, berlin.de, bayern.de).
Da es vor Ort auch eigene Lösungen durch die jeweiligen Gesundheitsämter und Kassenärztlichen Vereinigungen gibt, bitten wir Sie, deren Internetangebote ebenfalls regelmäßig zu checken!
Tagesaktuelle Informationen zum Corona-Virus: www.bundesgesundheitsministerium.de
Arbeitsrechtliche Informationen beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Wer kein Englisch kann, schaut sich die Grafiken (mit den sich bewegenden Punkten) an.
1) Population 5. Jeder Infizierte steckt Gesunde an, mit denen er in Kontakt kommt
2) Population 5. Jeder Infizierte steckt Gesunde an, mit denen er in Kontakt kommt. Rosa sind gesundet und können nicht mehr infiziert werden
3) Population 200 (kleines Dorf): Start ist ein Infizierter. Infizierte stecken jeden an, mit dem sie in Kontakt kommen
4) Population 200: Dieses Mal wird ein Teil der Bevölkerung in eine erzwungene Quarantäne gesteckt (wie in Hubei China)
5) Population 200: Dieses Mal bleibt ein Viertel der Bevölkerung Zuhause.
6) Population 200: Dieses Mal bleiben alle Personen Zuhause, nur jede achte Person nicht
Anhand der Kurven ist klar zu sehen, warum soziale Distanz jetzt am Anfang der Krise so extrem wichtig und effektiv ist.
Darum bleiben Sie mir Ihrer Familie wann immer möglich Zuhause. Besuchen Sie keine Freunde, keine Eltern/Omas/Tanten und Onkel.
Auch bei den meisten Erwachsenen wird die Erkrankung wie eine normale Erkältung verlaufen. Leider wird es aber auch schwerere Verläufe geben und es wird zu Todesfällen kommen.
Worüber wir uns als Eltern von Kindern in den nächsten Tagen und Wochen Gedanken machen sollten sind die Risikogruppen, vornehmlich die Großeltern unserer Kinder. Menschen über 60 und Menschen mit Vorerkrankungen (vornehmlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen) haben ein deutlich höheres Risiko für schwere Verläufe als junge Menschen, darum gilt es, diese Personengruppen besonders zu schützen.
Darum ist es dringend zu empfehlen mit den Großeltern darüber zu sprechen, wie eine Infektion am besten vermieden werden kann. Dazu gehört, auch wenn es die nächsten 6 Monate einen harten Einschnitt in das normale Leben bedeutet, auf alle nicht zwingend notwendigen sozialen Kontakte und Freizeitaktivitäten zu verzichten.
- Besuche bei den Großeltern zum Kaffee sollten die nächsten Wochen nicht stattfinden! Lieber regelmäßig via Skype telefonieren.
- Auf eine Kinderbetreuung durch die Großeltern sollte DRINGEND verzichtet werden.
- Der Besuch einer Beerdigung oder die Geburtstagsfeier sollte abgesagt werden um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
- Wer kann sollte z.B. auch überlegen, ob man nicht für die Großeltern mit einkaufen kann, denn jeder Besuch eines Supermarktes birgt das Risiko einer Infektion.
Auch sollten Sie Arztbesuche, und dies gilt auch für Besuche in meiner Praxis, auf dringende Fälle beschränken.